Im Heimspiel gegen die Jungs vom SSV Schlotheim konnte unsere B-Jugend gut dagegenhalten. Wurde das Hinspiel noch deutlich mit 8:1 verloren, ließ man dieses Mal nur zwei Gegentreffer zu. Mit dem System 4-5-1 machte unser Team den Kunstrasen noch enger, als er ohnehin schon ist, um die Gäste möglichst lange vom Tor fern zu halten. Das funktionierte in den ersten 20 Minuten recht gut und unsere Mannschaft konnte sogar zwei Konter fahren, bei denen Chancen durch Marvin und Hassib heraussprangen. Leider kam Hassib nach einer Flanke nicht ganz mit dem Kopf an den Ball. Schlotheim wurde danach besser und gab zwei erste Warnschüsse ab, die entweder am Pfosten oder in den Armen von Marvin landeten. Dann musste man verletzungsbedingt wechseln, wodurch kurz die Zuordnung fehlte. Die Umstellung in der Preußen-Defensive nutzte Schlotheim gleich zur Führung aus. Nach einem langen Ball in den Lauf, kam die Flanke in die Mitte, wo der Angreifer freistand und zum 0:1 einschießen konnte. Ärgerlich, dass die Formation vor der Pause nochmals gewechselt werden musste, was erneut Unordnung ins Preußen-Spiel brachte. So fing man sich direkt vor dem Halbzeitpfiff noch das zweite Tor ein, welches der SSV 07 über die rechte Seite einleitete. Der Schuss prallte von Marvin zurück in den Strafraum, so dass Schlotheim abstauben konnte.

Für die zweite Halbzeit nahm sich das Team vor, keine Offensivaktionen des Gegners mehr zuzulassen. Das klappte sehr ordentlich, denn die kämpferische Einstellung stimmte. Die Moral und der Wille waren groß beim Preußen-Nachwuchs und auch einige spielerische Züge im Offensivbereich wurden gezeigt. Dadurch entstanden Möglichkeiten zum Anschlusstreffer, welcher beinahe durch einen Distanzschuss oder einen steilen Ball auf Hassib gefallen wäre, was der Schlotheimer Torwart aber verhindern konnte. Mit dieser engagierten Leistung verdiente sich unser Nachwuchs das 0:0 in der zweiten Halbzeit und kann zufriedenstellend diese Partie abhaken. Ähnliches ist für das kommende Wochenende das Ziel, wenn es zum Tabellenführer nach Gotha geht, gegen welchen man sich auch so gut es geht wehren möchte.

Aufgebot: M. Schädlich, T. Weißenborn (26. J. Windolf), P. Rödiger (66. J. Kuhners), O. Arnold, D. Linz, Y. Görke, M. Baumgart (38. V. Hynek), K. Hölzel, T. Hoffmann, H. Schmidt, H. Baschariat