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Angeschlagene Boxer mit Walschleben und Birkungen vor der Brust

24.10.2013 von Benno Harbauer

Mit Empor Walschleben empfängt die Geuß-Elf am Samstag im heimischen Stadion eine Mannschaft, die sich gerade in einem Abwärtstrend befindet. Aber wenn ein angeschlagener Boxer sich zu einem Kampf stellt, dann sollte der Gegner höllisch aufpassen nicht die gesamte Wucht des Frustseins und deren Folgen abzubekommen. Denn die Gäste haben zuletzt dreimal klar verloren, 1:12 Tore kassiert und sind ein wenig angeschlagen. Aber wer Walschleben aus all den Jahren kennt weiß auch, sie sind immer irgendwie eklig zu bespielen. Sie machen gerade das schwere zweite Jahr nach dem Aufstieg durch. Dort ein unglücklich verlorenes Spiel, hier ein paar wichtige Verletzte und schon läuft alles nicht mehr so geschmiert wie im letzten Jahr. Die Mannschaft hat aber auch schon drei eminent wichtige Siege eingefahren (Tennstedt, Körner, Frankenhausen alle zu Hause). Auswärts gab es hingegen noch nichts Zählbares. Das ihr Torjäger Daniel Bärwolf nach einem Handbruch beim Fahrradsturz ausfällt ist ein weiterer Rückschlag. Sie spielen derzeit in einer Tabellenregion wo sie nicht hingehören, denn vom Potential her sind die Emporianer in die obere Tabellenhälfte einzuordnen.

Die Männer um Kapitän Domeinski haben mit drei Siegen in Folge genau die gegenteilige Serie. Allerdings waren sowohl gegen Büßleben als auch gegen Bad Frankenhausen auswärts jeweils eine schlechte und eine gute Halbzeit dabei. Der Trainer wünscht sich inständig, dass man endlich einmal über 90 Minuten die Spielfreude rauslässt, die in Frankenhausen in den zweiten 45 Minuten plötzlich alle Mannschaftsteile ergriffen hatte. Ein ständig rochierendes Angriffsduo Schönau/Karbstein, gefährliche Außenangriffe über Jäger/Röth oder Degner/Fritz, oder auch der torgefährliche Steinmetz, der in der zentralen Position derzeit seinen zehnten Fußballfrühling erlebt. Da ist es nur verständlich, dass Trainer Geuß Woche für Woche predigt, wenn die Mannschaft spielerisch auftritt, dann kann sie jeden schlagen in dieser Liga. Man möchte natürlich diesen netten Tabellenstand gern so lange wie möglich aufrecht erhalten, Walschleben wird aber wenig Freude am Punkte lassen zeigen. Im vergangenen Jahr entführten sie hier alle drei Punkte und feierten die heimische Kirmes damals ausgelassen. So etwas wollen die Preußen unbedingt verhindern, denn will man an Nordhausen dran bleiben, sind diese Spiele umso wichtiger. Ähnlich wie gegen Büßleben wird es ein Kampf bis zum Schluss sein, aber 90 Minuten drauf gehen können unsere Jungs.

 

FSV Preußen Bad Langensalza - SV Empor Walschleben
Samstag, 15:00 Uhr, Stadion der Freundschaft in Bad Langensalza, Schiedsrichter: Max Storch (Wahles)

 

 

Die Kreisoberliga-Mannschaft wird sicherlich nach dem "Punkt für die Moral" vom vergangenen Wochenende wieder versuchen, auch in Birkungen zu bestehen. Zurückkehren werden wohl Hofmann, A. Schiller und Goldmann, vielleicht gibt es noch die eine oder andere Überraschung in der Aufstellung. Birkungen ist auch nicht gerade in einem Positivlauf, erst ein Sieg (gegen Brehme) in neun Spielen lassen den Aufstiegskandidaten der letzten Saison ein wenig grübeln. Vielleicht eine Chance für das Team um Trainer Torsten Otto auch auswärts einmal zu punkten, denn das gelang bislang noch gar nicht. In Birkungen gab es allerdings für die Zweite noch nie etwas zu holen. Zeit wird es langsam einmal.

 

SG Birkungen - FSV Preußen Bad Langensalza II
Sonntag, 14:30 Uhr, Sportplatz Kley in Birkungen, Schiedsrichter: Volkmar Feist (Schlotheim)

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