Nachdem unsere Mannschaft am letzten Wochenende nicht ins Geschehen eingreifen konnte, ist sie für dieses Wochenende umso motivierter, die nun wirklich mehr als nötige Siegesserie zu starten. Vor allem will das Team die deprimierende rote Laterne loswerden und schwört sich ein auf einen enorm wichtigen Heimsieg. Jetzt geht es ohnehin nur noch nach der Vorgabe alles oder nichts, der Ball muss ganz einfach ins Tor, es zählen keine Ausreden. Zwar wird parallel die Planung für die kommende Saison unternommen, doch daran sollen die Spieler am Samstag auf dem Platz während der 90 Minuten nicht denken. Möglicherweise hilft es, dass der Druck eigentlich nicht mehr ganz so groß ist, weil einige Leute im Umfeld die Situation schon als aussichtslos beschreiben. Doch das soll auf keinen Fall die Herangehensweise widerspiegeln, denn die Trainer und das Team betreiben nach wie vor einen viel zu hohen Aufwand, um die Sache einfach so ab zu schenken. Man wird sich ordentlich vorbereiten auf den Gegner aus Martinroda, gegen welchen in der Hinrunde die höchste Saisonniederlage kassiert wurde und unsere Jungs wollen auf alle Fälle etwas gut machen. In Erinnerung ist sicherlich auch noch das brutale Einsteigen von Martinrodas Kapitän Jan Schmidt gegen unseren Capitano, dass dem Max eine sechswöchige Auszeit verschafft hatte. Zwar wird es gegen die erfahrene Truppe ein gehöriger Kraftakt, doch vielleicht gelingt mit technischen Raffinessen ein wichtiger Vorsprung, welcher durch ein Defensivbollwerk verteidigt werden kann. Es ist schon alles vorgekommen im Fußball, unsere Preußen müssen nur an sich glauben und endlich mal das Quäntchen Glück auf ihre Seite bringen. Kalt stellen sollte unsere Abwehr Robert Menz, welcher für Martinroda bisher 14 Treffer erzielt hat. Ansonsten ist über das Saisonziel des Gegners nur zu spekulieren, nach einem 6. Platz im Vorjahr hat man sich eventuell höhere Ziele gesteckt, welche aber durch Niederlagen gegen die momentan höher platzierten Teams in letzter Zeit etwas gedämpft wurden. Demzufolge werden die Gäste das Spiel bei uns nicht zu locker nehmen, was nicht heißen soll, dass Preußen chancenlos ist, denn in bisher allen Rückrundenspielen hatte man als Außenstehender das Gefühl, dass etwas zu holen ist.

FSV Preußen Bad Langensalza  – FSV Martinroda

Samstag, 30.04.2016, 15:00 Uhr, Stadion der Freundschaft

Schiedsrichter: Roland Hillig (Niederspier)

Unsere zweite Mannschaft ist und bleibt der Geizhals der Liga. Wieder konnte vorige Woche nur ein Tor erzielt werden. Es ist irgendwie wie verhext. Zwar reist man am Samstag nicht zur Übermannschaft der Liga, trotzdem wissen alle, dass in Herbsleben traditionell viel Feuer drin ist und die Gastgeber mit einer unkonventionellen Spielweise agieren. In der vergangenen Saison musste man eine verdiente Niederlage dort einstecken, nachdem unsere Mannschaft so richtig kein Bein auf den Platz bekam. Schafft unser Team es jedoch, seine spielerischen Möglichkeiten über die gesamte Spieldauer in gute Angriffe umzuwandeln und eine höhere Trefferqoute zu erzielen, dürfte mal wieder ein Auswärtserfolg machbar sein. Konditionell kann Preußen sicherlich einiges ausrichten, den Vorteil sollte unser Team auf jeden Fall als wichtige Grundlage ansehen.

FSV Herbsleben – FSV Preußen Bad Langensalza II

Samstag, 30.04.2016, 14:30 Uhr, Sportplatz Herbsleben

Schiedsrichter: Andre Thormann (Großengottern)