Nach zwei sehr starken Spielen wollte unsere Frauenmannschaft auch gegen Ruhla eine starke Leistung zeigen und vor allem das 5:0 aus der Hinrunde nicht auf sich sitzen lassen. So konnten unsere Spielerinnen tatsächlich bereits in der 6. Minute durch einen Ball von Franziska Wagner, der von Christiane Vogt über die Linie gedrückt wurde, in Führung gehen. Vogt erzielt damit ihr erstes Tor für unsere Mannschaft. Kristina Stötzel zog nach und versenkte in der 24. Minute einen Eckball, welcher der Torfrau durch die Hände glitt. Zwei Minuten später lag der Ball leider nach einem Handspiel-Elfmeter in unserem Tor und noch einmal drei Minuten später zog Ruhla noch einmal nach. Glücklicherweise konnte sich Wagner noch einmal kurz vor der Halbzeit durchsetzen und erzielte das 3:2, sodass unsere Frauen zufrieden in die Pause gehen konnten. Bereits fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnte Stötzel mit einem sehenswerten Schuss aus 20 Metern das 4:2 für uns erzielen. Leider konnte damit der Sack nicht zugemacht werden. Ein weiterer Elfmeter für Ruhla ging an die Latte, aber der Druck wurde immer größer. Die Ruhlaerinnen zeigten sich immer noch sehr angriffsstark und fast überfallartig. Das führte in der 61. und 64. Minute erst zum 4:3 und dann zum 4:4. Einen Elfmeter für unsere Mannschaft konnte Stötzel leider nicht versenken. Durch eine stabile Abwehrleistung der gesamten Mannschaft ließ sich zum Glück eine Niederlage verhindern und auch zu zehnt konnten die letzten zehn Minuten überstanden werden. Auch wenn es ein Unentschieden ist, fühlt es sich gegen eine Mannschaft wie Ruhla doch wie ein Sieg an. Das haben wir nur der geschlossenen Mannschaftsleitung und dem Kampfgeist aller an diesem Tag zu verdanken.

Aufgebot FSVP-Frauen: Ballenthin, Vogt (77. Paula Schröder), Obst, Stötzel, Herz (70. Effenberger), Pauline Schröder, Hüstegge, Wille, Hey, Esche, Wagner (85. Bode)