Im Heimspiel gegen die SG Westerengel/Schernberg will die Geuß-Elf am Samstag ihre Mini-Serie von 2 Siegen in Folge ausbauen und trifft dabei auf einen angeschlagenen Gegner. Unsere Mannschaft konnte am letzten Wochenende auch beim zweiten Aufsteiger (nach dem 2:0 gegen Fortuna Körner am 1. Spieltag) in Dorndorf einen Dreier aus der Fremde entführen und belohnte sich endlich einmal für das spielerische Übergewicht. Dadurch glückte im Tableau der Sprung auf den nunmehr 6. Platz und bis zur Winterpause ist sogar ein Treppchenplatz in Sicht. Denn dort an 3. Position steht derzeit Wacker Nordhausen II mit 4 Punkten Vorsprung. Vielleicht gelingt es ja in der kalten Jahreszeit einen echten Endspurt hinzulegen um sich so im oberen Drittel festzubeißen. Dazu gilt es jedoch weiterhin an der Chancenauswertung zu feilen, auch in der Rhön blieben zu viele Hochkaräter ungenutzt. Da dürfte der Tabellenletzte doch eigentlich ein gefundenes Fressen sein. Mit 45 Gegentoren stellen die Männer aus dem Kyffhäuserkreis die mit Abstand schlechteste Defensive der Liga. Im letzten Heimspiel gegen die ambitionierten Bischlebener konnten unsere Gäste jedoch das Spiel lange offen gestalten, gingen sogar früh in Führung. Auch vor zwei Wochen beim 4:4 in Siebleben zeigte man, dass die Mannschaft lebt. So langsam sollten sie aber mit punkten beginnen, denn bei 10 Punkten Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz kommt so ziemlich jedes Spiel als Endspiel daher. Preußen erwartet also einen Gegner der etwas Morgenluft wittert und wie schon im letzten Heimspiel gegen Arenshausen tief steht, verbissen die Zweikämpfe führt und auf seine Konter lauert. Doch mit dieser Art zu spielen hatten auch die Arenshäuser keinen Erfolg, und gleiches sollte hoffentlich, bei aller Fairness, dem kommenden Kontrahenten auch wiederfahren. Dass das Team auch mit robuster Spielweise zurechtkommt, stellte es erst in Dorndorf unter Beweis und so sollte der in Mitleidenschaft gezogene Rasen im Stadion dem Gegner nicht allzu sehr in die Karten spielen. Richtet man den Blick einmal noch vorn, so warten noch 2 echte Brocken vor dem Jahreswechsel auf die Preußen-Elf. Erst in Dachwig und dann zu Hause gegen Siebleben, eine richtig gute Möglichkeit aus einer bisher sehr durchwachsenen Hinrunde noch eine versöhnliche Weihnachtszeit zu zaubern. Dazu muss der Anfang gegen Westerengel gemacht werden und das muss die Pflicht sein, damit die Kür (Dachwig, Siebleben) mit Freude angegangen werden kann. Neben den langzeitverletzten Jendreck, Fritz, Lenz und Stude stehen Trainer Thomas Geuß auch Scholz und aller Voraussicht nach auch Reinhold und der erkrankte Walter nicht zur Verfügung, so dass Umstellungen nicht ausbleiben werden. Torwart Christopher Schneider meldet sich erstmals wieder einsatzbereit und wird auf der Bank als Ersatz für den wiederum starken Rückhalt Miroslav Jakubis Platz nehmen. Die unerwartete Möglichkeit doch noch einmal Höhenluft zu schnuppern sollte auf keinen Fall liegen gelassen werden und so muss ein Heimsieg absolutes Pflichtprogramm sein. Die letzten beiden Partien haben bewiesen, dass auch gegen kampfstarke Truppen ein Dreier möglich ist.
Samstag, 14:00 Uhr, Stadion der Freundschaft in Bad Langensalza, Schiedsrichter: Steffen Reichenbächer (Erfurt)

Unsere II. Mannschaft hat bereits die Punktspiele in diesem Jahr abgeschlossen. Das letzte Spiel der ersten Halbserie wurde auf das neue Jahr verschoben (24.02.13). So geht der Blick unweigerlich bereits zum Kreispokal-Viertelfinale in Großengottern am nächsten Wochenende.