Die Preußen-Mannschaft konnte die Anfangsviertelstunde trotz einigem Druck der Gastgeber gut überstehen, ohne jedoch nach vorn Akzente zu setzen. Dann ging man etwas offensiver zu Werke, hatte nach 20 Minuten eine Freistoß-Chance und nach einer knappen halben Stunde knallte Sandro Preuß den Ball aus 25 Metern an die Latte des heimischen Tores (29.). Dies macht die Ammerschen scheinbar munter, denn sie gingen mit einem Doppelschag in Führung. Zunächst waren sich Keeper Krapf und Hofmann nach einer weiten Flanke nicht einig, so dass Flügel überrascht ins leere Tor köpfte (32.). Nach einer Ecke bekam das FSVP-Team die Kugel nicht aus der Gefahrenzone, der zweite Ball landete auf dem Kopf von Seidel, welcher Krapf per Bogenlampe überwand (34.). Schmidt hätte frei am Sechzehner gar das dritte Tor machen können, er schoss zum Glück knapp links daneben (39). Kurz darauf machte er es besser, als drei Defensivleute der Preußen zu weit weg standen, wodurch Schmidt aus leicht abseitsverdächtiger Position einschieben konnte (41.). Krumbein besorgte vor der Pause beinahe den Anschluss, sein Schuss aus 20 Metern ging haarscharf am linken oberen Winkel vorbei (43) – so blieb es beim 3:0 für die SG Ammern.

Nach dem Seitenwechsel gab sich unsere Mannschaft nicht auf und verteidigte sehr kämpferisch. Etwas Glück hatte man, als ein Kopfball der Gastgeber aus Nahdistanz links vorbei ging (57.) und kurz darauf auf der Linie geklärt wurde (60.). Nach einem Pfosten-Schuss (78.) machten die Grün-Weißen doch noch das vierte Tor, welches Ähnlichkeiten zum Führungstreffer hatte. Dieses Mal nutze Felgner die Unstimmigkeit im Preußen-Strafraum (83.).

In Anbetracht der Zusammensetzung unserer Elf geht das Ergebnis in Ordnung, man gab bis zum Schluss nicht auf und versuchte nach den Möglichkeiten immer wieder etwas zu machen, mehr war einfach nicht drin.

Tore: 1:0 Flügel (32), 2:0 Seidel (34.), 3:0 Schmidt (41.), 4:0 Felgner (83.)

Zuschauer: 100

Preußen: Krapf, Becker, Mäder, Echtermeyer, Harbauer, Harnisch, Hofmann, Krumbein, Preuß, Hildebrand, Otto