Etwas überraschend darf unsere II. Mannschaft als einzig verbliebener Kreisoberligist im Halbfinale des Kreispokals antreten. Nachdem man die letzten beiden Jahre am Regionalpokal nicht teilnahmeberechtigt war, ist man weit gekommen und will an Pfingsten nun natürlich auch das Finale bestreiten, welches in Marolterode stattfindet. Dafür hat die Auslosung aber ein Los beschert, welches als äußerst unangenehm bezeichnet werden darf. Am östlichsten Ende des Unstrut-Hainich-Kreises, in Lützensömmern, muss man beim Kreisligisten Grün-Weiß Farbe bekennen. Die derzeit auf Rang 7 jenseits von Gut und Böse beheimateten Gastgeber haben für ihr "Spiel des Jahres" auf eigenem Geläuf alles ausgerichtet, man will erstmals in der Vereinsgeschichte ein Kreispokalfinale erreichen. Die Preußen erreichten dies vor drei Jahren zuletzt, mussten aber im Finale in Bickenriede gegen Kirchheilingen eine bittere 0:1-Pleite einstecken. Jetzt ist man auf Wiedergutmachungstour und man hat sich als Klassenhöchste noch im Wettbewerb befindliche Mannschaft den Titel zum Ziel gesetzt.

Dafür muss man höllisch auf die beste Sturmreihe der gesamten Kreisliga aufpassen. Mirko Höpfner und Kenny Seifert haben weit mehr als die Hälfte der 55 Tore der Kutzlebener erzielt, wenn man diese beiden in den Griff bekommt könnte der Finaltraum in Erfüllung gehen. Trotz allem geht man als Favorit ins Spiel und will diesem auch seinen Stempel aufdrücken. Wir erwarten ein enges Match am Feiertagsvorabend, sicher werden sich die Preußen-Anhänger dieses Spiel nicht entgehen lassen und somit auch eine ordentliche Kulisse in Lützensömmern beim Duell Grün-Weiß gegen Schwarz-Weiß zu erwarten sein. Es könnte ein langer Pokalabend werden, denn der Klassenunterschied zählt am Mittwoch nichts mehr.

Der Weg ins Halbfinale:

SV Grün-Weiß Kutzleben/Lützensömmern - FSV Preußen Bad Langensalza II

Mittwoch, 18:00 Uhr, Sportplatz Dorfstraße in Lützensömmern, Schiedsrichter: Sandro Pecher (Kirchheilingen)