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Hinrundenabschluss mit Heimspiel gegen das Offensivfeuerwerk der Liga

29.11.2012 von Benno Harbauer

Zum Hinrundenabschluss gegen die SpVgg Siebleben kommt es für die Geuß-Elf noch einmal zu einem Aufeinandertreffen der besonderen Art. Die blanke Offensivpower (53 Tore in 14 Spielen) trifft auf die Top-Defensivspezialisten (14 Gegentore in 14 Spielen). Welches System setzt sich in dieser interessanten Auseinandersetzung durch? Können wir eher ein 0:0 oder eher ein 4:4 erwarten? In Spielen mit Siebleber Beteiligung fielen im Schnitt mehr als 6 Tore – Unterhaltung also eigentlich garantiert, ein 5:4 wäre ja auch möglich und nehmen wir an.

 

Unsere Mannschaft ist auf dem besten Weg aus einer durchwachsenen doch noch eine gute Hinrunde zu machen. Dafür wäre aber ein Sieg notwendig, denn 25 Punkte wären eine Ausbeute, mit der man auch ungefähr vor Saisonbeginn rechnen durfte. Dass man dafür erst einen energischen Schlussspurt brauchte ist eigentlich egal, wann und wo die Punkte geholt werden ebenso. Der hochverdiente Punktgewinn in Dachwig ist Geschichte, mit dem nun anstehenden Duell mit dem Dauer-Rivalen aus dem Osten Gothas hat man immer schon rassige Duelle gehabt, die Gesamtbilanz in 18 Spielen gegeneinander lautet 8 Siege, 3 Remis, 7 Niederlagen (34:31 Tore), ist also leicht positiv. Man wird noch einmal alles investieren müssen um einen Dreier einzufahren, denn die Siebleber befinden sich ebenso in einer Erfolgsserie. Der Sieg wird nur über eine geordnete Defensive gehen um das überragende Offensivspiel zu stoppen. Der Kader für die ausstehenden beiden Heimspiele wird sich wohl nur unwesentlich ändern. Bis auf Jendreck, Ziegler und Fritz kann der Trainer aus dem Vollen schöpfen. Ein bisschen Qual der Wahl, doch so ist es dem Thomas Geuß am liebsten. Jetzt wünschen wir ihnen allen aber viel Spaß beim Showdown der Hinrunde. Vielleicht kann man ja noch den einen oder anderen Platz gut machen, um beim Rückrundenstart nächste Woche gleich nachzulegen.

 

Der Gegner mit dem hohen Unterhaltungswert (insgesamt fielen in den 14 Spielen mit Siebleber Beteiligung 91 (!) Tore) spielt mal wieder eine unberechenbare Serie. Jedes Spiel scheint eine Wundertüte mit garantiert vielen Toren. Längst hat man bei den Zuschauerzahlen den Stadtrivalen von Wacker Gotha überholt, auch beim Herüberlotsen von Wacker-Spielern in den Ortsteil macht man immer mehr Nägel mit Köpfen – mit Schnauß, M. Lehmann, Sömmering kamen drei im Sommer, die voll einschlugen, so kommt es ein wenig zum Wiedersehen der Wacker-Jugend – mit Hatzky und Reinhold auf Preußen-Seite wird hier auch was dazu beigetragen. Und dann ist ja noch der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Die Rosenbrock-Elf steht im Halbfinale des Landespokals und wartet sehnsüchtig auf die Auslosung – RW Erfurt, Meuselwitz oder Schott Jena sind im Topf, weitere Sensationen nicht ausgeschlossen. Auf dem Weg dorthin mussten schon einige Favoriten dran glauben (Schweina 5:1, Martinroda 4:2, Suhl 6:3, Arnstadt 5:0). Man blieb sich also auch im Pokal dem Torschnitt treu. Na da hoffen wir mal auf eine kleine Auszeit von dieser Serie.

 

Inwieweit die vorhergesagten Wetterkapriolen eine Austragung des Spiels zulassen werden wir hier umgehend mitteilen. Auf den Kunstrasenplatz können wir noch nicht ausweichen, dies ist erst im nächsten Jahr möglich.

Samstag, 14:00 Uhr, Stadion der Freundschaft in Bad Langensalza, Schiedsrichter: Thomas Fischer (Kreuzebra)

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