Es war ein Spiel ohne viele Highlights, die Gäste waren von Anfang an darauf beschränkt, in der Defensive zu stehen und Preußen vom Torerfolg abzuhalten.

Das hat in der Anfangsphase nicht ganz geklappt, denn bereits nach 8 Minuten lag der Ball im Herbsleber Tor. Robin Kuhles setzte sich stark auf dem rechten Flügel durch, brachte den Ball in die Mitte und Apfelstädt bugsierte das Gerät über die eigene Torlinie. In weiteren Verlauf der ersten Halbzeit erinnerten einige Szenen dann nicht unbedingt an hochklassigen Fußball. Die einzigen Möglichkeiten für Herbsleben waren ein Schuss von Gräfenstein aus 25 Metern über das Tor (39.) sowie ein Abseitstor kurz vor dem Pausenpfiff.

Der FSVP kam mit einem Doppelwechsel aus der Kabine zurück und dieser zahlte sich sogleich aus. Maik Junghans flankte einen Freistoß von der rechten Seite butterweich in den Strafraum, der eingewechselte Richard Lorenz stand an der richtigen Stelle und köpfte das 2:0 (50.). Nur zwei Minuten später war Thomas Schönau völlig allein im Strafraum, sein Kopfball ging aber am linken Pfosten vorbei. Das war eine Hundertprozentige zum 3:0, aber die vergebene Chance war nicht dramatisch, denn kurz darauf schloss Marvin Senger nach einem schönen Angriff zum dritten Preußen-Treffer ab. Die Gäste blieben weiter sehr harmlos, Preußen konnte nun einen Gang zurückschalten und spielte ab und an gute Möglichkeiten heraus, die jedoch nicht zu einem höheren Ergebnis führten.

Damit ist die nächste Pokalrunde erreicht und bereits am Samstag geht es weiter mit dem nächsten Heimspiel gegen Wendehausen, die ihr Pokalspiel mit 2:1 in Ufhoven gewannen.

Tore: 1:0 Apfelstädt (Eigentor, 8.), 2:0 Lorenz (50.), 3:0 Senger (56.)

Zuschauer: 98

FSV Preußen: Krapf, Röth, S. Preuß, Hofmann, Senger (68. Hildberandt), Karbstein, Kuhles, Freitag, Junghans, Eichentopf (46. Schönau), A. Preuß (46. Lorenz)