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Mit leeren Händen aus der Landeshauptstadt heimgekehrt

12.03.2012 von Christian Maroldt

Mit einer 1:3-Niederlage kehrte unsere B-Jugend vom Auswärtsspiel gegen Lok Erfurt zurück. Aufgrund der engen Tabellenkonstellation, da sich am Vortag die direkte Konkurrenz keine Blöße gab, stand man gegen die Erfurter unter Zugzwang. Mit dünn, aber gut besetztem Kader, reiste man an, um die unglückliche Niederlage der Vorwoche wieder wettzumachen. Aufgrund der Sperre des Hauptplatzes musste das Spiel auf dem daneben gelegenen Hartplatz ausgetragen werden. Da man stets auf Hartplatz trainiert, konnte man nicht von einem Nachteil sprechen, jedoch kam der Platz den beiden technisch versierten Mannschaften nicht zugute. Dennoch entwickelte sich von Anfang an ein gutes Spiel. Unsere Mannschaft hatte anfangs mehr Spielanteile und mehr Chancen. Diese kleine Überlegenheit zahlte sich aus, nachdem ein Erfurter Spieler einen Freistoß aus dem Halbfeld von Schecher ins eigene Tor bugsierte. Nach dem 1:0 für Preußen verflachte die Partie. Viel Stückwerk, Fehlpässe en masse und kaum nennenswerte Aktionen bestimmten die erste Halbzeit. Jedoch musste man noch vor der Halbzeit einen Doppelschlag hinnehmen. Zuerst setzte sich ein Stürmer über die Außen durch und zog ab. Den ersten Schuss konnte Hildebrandt noch halten, der folgende Nachschuss lies die Landeshauptstädter zum ersten Mal jubeln. Noch vor der Halbzeit markierte Lok das 2:1, nachdem ein Ball nicht richtig geklärt werden konnte.

Während der Halbzeitpause fand Trainer Maroldt die wohl richtigen Worte. In der 2. Halbzeit wurde mehr gekämpft und auf den Ausgleich gedrängt. Ein Torschuss von Deist wurde auf der Linie geklärt, ein Freistoß von Schecher sprang vom Innenpfosten wieder heraus. Auch ein klarer Strafstoß wurde vom, trotz fair geführter Partie, überforderten Schiedsrichter verwehrt, obwohl selbst die Erfurter mit dem Pfiff rechneten und sich der Übeltäter bei dem gefoultem Schecher sofort entschuldigte. Nachdem man hinten mehr und mehr öffnete ergaben sich Konterchancen für Lok. Konnte man viele teils durch das Unvermögen der Stürmer, teils durch kämpferische Aktionen vereiteln, wurde dann eine zum 3:1 verwertet.

Aufgrund fehlender Kreativität im Mittelfeld, kaum Akzente aus dem Sturm und zu vielen Unkonzentriertheiten in der Defensive kann man sich nicht über das Ergebnis beklagen. Jetzt heißt es unter der Woche konzentriert zu arbeiten, um am kommenden Sonntag den Tabellenführer aus Oberweimar ärgern zu können.

 

Spielbericht geschrieben von Georg Hildebrandt.

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