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Möglichkeiten zur Führung vergeben – am Ende wieder unglückliche Niederlage

05.10.2015 von Markus Fromm

Es ist wie verhext. Wieder zeigte unser Verbandsliga-Team eine spielerisch ansprechende Leistung und hatte sogar Chancen um beim Spiel in Rositz in Führung zu gehen, am Ende stand nach dem 1:3 leider wieder die Resignation.

Mit einer Veränderung auf der Torwartposition startete Preußen in die Partie im Altenburger Land, doch auch Dominik Werner konnte den frühen Führungstreffer der Gastgeber nicht  verhindern. Ein diagonaler Ball nach Ballverlust aus dem Mittelfeld landete in der Spitze beim nicht zureichend gedeckten Dennhardt, er verwandelte eiskalt in die lange Ecke (4.). Trotz der bösen Überraschung erspielte sich Preußen anschließend einige Angriffe, bis in den Strafraum konnte man aber selten eintauchen, immer war ein Rositzer Bein irgendwie dazwischen. Mit einem Freistoß vom überragenden Latowski hätte die Heimelf fast erhöht, dennoch waren unsere Mannen optimistisch, denn so schlecht sah es gar nicht aus für den FSVP. Man merkte, dass man auf jeden Fall nicht schlechter ist und versuchte es kurz vor der Halbzeit mit der Brechstange. Sebastian Degner zog einen Freistoß von halblinks ab, das Ding klatschte an die Latte, den Abpraller bugsierte Thomas Schönau zu Pascal Steinmetz, welcher aus wenigen Metern überlegt einnickte (39.). Endlich musste man sagen.

In Halbzeit 2 investierten beide Teams viel ins Spiel, jeder wollte den Führungstreffer erzielen. Unsere Defensive stand gut, Torwart Werner strahlte Ruhe aus. Rositz kam durch Undeutsch zu einer guten Möglichkeit, frei vor Werner zielte er daneben (60.), auch der Kopfball des Rositzer Kapitäns fand zum Glück für Preußen nicht den Weg ins Netz (72.). In den folgenden Minuten zeigte dann unsere Mannschaft ein regelrechtes Powerplay. Nach einem Solo bediente Degner den freien Schönau, obwohl der Torwart quasi schon am Boden lag, brachte „Günter“ den Ball nicht im Tor unter (74.). Nachdem es Degner mit einem Schuss aus der Distanz probiert hatte (75.), bekam erneut Schönau die Möglichkeit, jedoch streifte sein Kopfball aus zentraler Position vor dem Tor knapp drüber (76.). Es war mal wieder zum Haare raufen, vor allem als 10 Minuten vor dem Ende ein mehr als unglücklicher Gegentreffer hingenommen werden musste. Eine Eingabe von Kahnt schlug Domeinski in höchster Not weg und traf dabei den heranstürmenden Latowski, von dem die Kugel ins Tor sprang. Mehr als ärgerlich diese Situation, aber sie passte leider ins momentane Bild. In der Schlussphase kamen unsere Jungs nicht noch einmal zurück, in der Nachspielzeit war nach einem weiten Einwurf erneut Latowski zur Stelle (wenn auch aus klarer Abseitsposition) und es war endgültig gelaufen.

Nach dem Schlusspfiff standen unsere Spieler erneut fassungslos und ratlos umher, wieder schafften sie es nicht, die guten Spielanteile in Punkte zu verwandeln. Trotzdem wollen wir der Mannschaft Mut zu sprechen, irgendwann muss es einfach klappen. Verdient wäre es für die Leistungen der bisherigen Spiele auf jeden Fall, auch wenn man nach dem Wochenende erst einmal die Rote Laterne übernommen hat. Allerdings hängen auch beim Tabellendritten in Geratal am kommenden Samstag die Trauben ziemlich hoch.

Tore: 1:0 Dennhardt (4.), 1:1 Steinmetz (38.), 2:1 Latowski (80.), 3:1 Latowski (90+1.)

Zuschauer: 255

Preußen: Werner, Jäger, Domeinski, Karbstein, Moschkau, Euchler, Steinmetz (82. Skibbe), Martin (88. Ritter), Degner, Schönau, Reinhold (70. Fritz)

weiter im Kader: Arnold, Katzer

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