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Ohne Chance in Weida - 0:4 bei der Mannschaft der Stunde

23.10.2021 von Markus Fromm

Natürlich ist es ein ernüchterndes Ergebnis, aber es gibt auch Gründe dafür. Trainer Thomas Wirth musste wiederum viermal zur Vorwoche umstellen, mit Engel, Paco, Harnisch und T. Müller mussten vier aus der erfolgreichen Vorwochenelf passen, dazu kamen noch die erkrankten Wurschi, Stöber und D. Müller, dafür rückten mit Moschkau, Jäger, Kumm und Fernschild zuletzt krankheitsbedingt fehlende Jungs in die Mannschaft, die aber allein aus bekannten Gründen noch nicht wieder im Vollbesitz ihrer Kräfte sein konnten. Natürlich wollte man trotz allem dagegenhalten, das klappte auch 25 Minuten, dann ging es dahin.

Wiegel mit einem Knaller aus 18 Metern stellte Haase auf die Probe (12.), auf der Gegenseite scheiterte Metzner allein vor Geißler am Keeper (15.). Die Gastgeber werden aber aggressiver und drücken die Preußen in deren Hälfte. Sie erzwingen im Pressing Fehler und gehen nach einer Fehlerkette und Balleroberung durch Wetzel mit 1:0 in Führung (25.). Und es kam noch schlechter, Roy schlug eine Freistoßflanke in der Sechzehner und Jäger verlängert den Ball ins eigene Netz (28.). Die Gastgeber ließen hinten so gut wie nix zu, die Offensive erhielt kaum Unterstützung aus der Zentrale um Fernschild, Franke und Kumm, einzig Fiß konnte sich einmal durchsetzen, das Foul an ihm führt zum zentralen Freistoß, den Fernschild an den Pfosten setzt (41.).

Wirth reagierte, brachte Weis für Fernschild und so langsam kam man ins Spiel. Von der 50. bis zur 70. Minute die beste Phase im Spiel der Preußen, man nagelte die Gastgeber in der eigenen Häfte fest und wollte den Anschluss. Einen Weis-Freistoß bringt Finger freistehend nicht im Tor unter (57.), Fiß mit glänzendem Solo, doch Haase rettet mit Glanzparade den halbhohen Ball (58.). Auch die Hereinnahme von T. Müller für Wiegel, der heute blass blieb, sorgte kurzzeitig für Belebung, doch ein Konter sorgte für die Entscheidung. Wetzel zum Zweiten, doch eine glaßklare Abseitsposition übersah das Schiedsrichtertrio, welches aber sonst einen guten Job ablieferte (70.). Mit dem 4:0 von Do. Schmidt, einem Knallbonbon an die Lattenunterkante aus 25 Metern, war der Drops gelutscht (76.). 

Zusammenfassend sicherlich eine verdiente Pleite, die aber schnell abgehakt werden sollte. In der nächsten Woche duelliert man sich mit der zweiten coronageschädigten Mannschaft der Liga, die Preußen spürten die Auswirkungen heute erstmals, man muss solche Ergebnisse auch einzuordnen wissen und deshalb heißt es jetzt, wieder in den Rhytmus zu kommen. Die Liga gibt einem keine Zeit fürs auskurieren und deshalb diese Woche arbeiten und sich auf den FSV Schleiz einstellen.

Tore: 1:0 Wetzel (25.), 2:0 Jäger (28./Eigentor), 3:0 Wetzel (70.), 4:0 Do. Schmidt (76.)

Zuschauer: 110

Preußen: Geißler, Hermes (71. Linz), Moschkau, Domeinski, Jäger, Franke, Wiegel (62. T. Müller), Kumm, Fernschild (46. Weis), Fiß, Finger

weiter im Kader: Stoll, Deist, Wurschi

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