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Schleppender Beginn gegen Menteroda – am Ende 5:2-Heimsieg

12.03.2018 von Markus Fromm

Die zweite Mannschaft startete am Sonntag im Gegensatz zur Ersten in die Rückrunde und wollte gegen die BSG Ativist Menteroda mit einer guten Leistung die drei Punkte zu Hause behalten. Das war mit Blick auf die Tabelle auf jeden Fall der Anspruch, doch nach der holprigen Vorbereitung musste man zunächst in die Routine kommen. Die Futsal-Turniere und mehrere verschobene oder ausgefallene Testspiele brachten etwas Unregelmäßigkeit, zudem standen zwei Spieler aus dem Verbandsliga-Kader im Aufgebot, so dass sich unsere Truppe erst finden musste. Bei den Gästen fehlte dagegen Haudegen Schmidt.

Durch das schöne Wetter waren doch einige Zuschauer ins Stadion gepilgert, die auf dem Kunstrasen einen fulminanten Start der Partie sahen. Nach einem weiten Abschlag des Torwarts verschätzte sich unsere Abwehr, so dass der Ball verloren wurde und so zappelte er nach einer scharfen Eingabe von der Seite nach weniger als zwei Minuten im Netz. Eine ziemlich kalte Dusche für unsere Elf, die nicht so richtig ins Spiel gekommen ist. Wenig Bewegung und viele Fehlpässe machten nicht viel Hoffnung auf Besserung. Dann drehten zwei Standartsituationen aber die Situation um 180 Grad und unsere Mannschaft führte plötzlich innerhalb von drei Minuten. Zunächst schoss Florian Engel einen zentralen Freistoß aufs Tor, der dem Schlussmann unglücklich durch die Beine rutschte, dann zirkelte Maik Junghans das Leder ebenfalls als Freistoß aufs Gehäuse und überraschte den Keeper mit einem flachen Schuss auf die Torwartecke. Doch die Führung währte nur sehr kurz, denn mit dem nächsten Angriff glich Menteroda wieder aus. Unsere Defensive wollte es spielerisch lösen und vertändelte die Kugel, so dass es zu einem Freistoß kam, der abgefälscht wurde und im Nachschuss drin war. In der Folgezeit kam allmählich die Sicherheit ins Preußen-Spiel, welches aber trotzdem nicht zwingend wurde. Man nutzte die wenigen Chancen nicht und stand ziemlich instabil, worauf die Gäste lauerten und auf Konter setzten. Unsere Spielweise spielt der BSG ziemlich in die Karten und unsere Formation konnte froh über die beiden Tore aus ruhenden Bällen sein, was sinnbildlich für die erste Halbzeit war.

Folglich wurde es in der Kabine etwas lauter und Trainer Maroldt rüttelte die Spieler wach, vor allem die Hintermannschaft sollte sich aufraffen. Nach der Pause funktionierte dann spielerisch mehr bei Preußen II und durch Positionswechsel ging es mit einer anderen Strategie nach vorne. Menteroda sollte dann langsam die Luft ausgehen und es entstanden einige Chancen für uns, die auch zwingender wurden, so dass die Führung eine Frage der Zeit war. Mitte des zweiten Durchgangs bediente Maik Junghans seinen Spezi Martin Fiß, der Appenrodt umkurvte und das 3:2 bescherte. Die Aktivisten hatten dem nichts mehr entgegen zu setzen und ergaben sich ihrem Schicksal. In der Schlussphase setzte Simeon Katzer ein Dribbling an, ging durch die Abwehr durch und schloss ins lange Eck zum 4:2, ehe Florian Engel mit einem 25-Meter-Geschoss ins kurze Torwart-Eck den Schlusspunkt setzte.

Zum Ende geht das Ergebnis in Ordnung, auch wenn klar ist, dass so eine Leistung gegen andere Mannschaften einen Schuss vor den Buk bedeuten würde. Gegen Nägelstedt muss sich das Team auf jeden Fall steigern, am Sonntag hat der Auftritt gerade so gereicht, um mit drei Punkten in die Rückserie zu starten.

Aufgebot: Bärtig, Heukrodt, Freitag, Hildebrandt, Katzer, Engel, Hoxha (79. Hoppe), Junghans, Goldmann (64. Johns), Fiß, Mühlbach (64. Lienert)

Zur Erklärung: Sportfreund Mühlbach ist kein Neuzugang, vielmehr handelt es sich um Kevin Mengwein, dessen Zuname sich durch familiäre Umstände geändert hat. Pascal Lienert spielt seit frühster Jugend bei unserem Verein und ist zur Winterpause aus den A-Junioren aufgerückt.

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