Erstmals in dieser Saison kassierte unsere Zweite im siebten Spiel der Kreisliga zwei Gegentreffer. In letzter Sekunde traf der Gegner zum Ausgleich und damit blieb es beim direkten Verfolger in Thamsbrück bei nur einem Punktgewinn.

Unser Team dominierte das Spitzenspiel in der ersten Halbzeit deutlich. Mehrere Chancen wurden u.a. durch Seifert, Oppel und Steinmetz in guter Position nicht genutzt. Insbesondere unseren jungen Akteuren muss man aber auch zugestehen, dass noch nicht alles klappt. Dennoch sind sie in einem guten Reifeprozess und arbeiten kontinuierlich an ihren Fähigkeiten.

Zur Pause lag unsere Elf trotzdem in Führung, was aus einem an Darius Salagean verursachten Strafstoß resultierte, welchen Nico Fritz zielsicher im Tor unterbrachte. Nach dem Seitentausch verlor unsere Mannschaft jedoch den Faden und sah sich einem aggressiven Gastgeber konfrontiert, welcher nun viel energischer in die Zweikämpfe ging.

Somit belohnte sich Thamsbrück und konnte Mitte der zweiten Halbzeit durch Henning zum Ausgleich treffen. Doch unsere Truppe raufte sich schnell zusammen und fand zur eigenen Spielstärke zurück. Zehn Minuten nach dem Ausgleich erzielte Kapitän Pascal Steinmetz die erneute Führung und diese sollte nun eigentlich über die Zeit gebracht werden.

In der Nachspielzeit hatte Lukas Ehrlich die große Möglichkeit auf die endgültige Entscheidung, doch daraus wurde nichts. Stattdessen flog der Ball mit einem weiten Schlag noch einmal in unseren Strafraum und aus dem Gewühl heraus bugsierte Markus Thalmann das Ding mit der letzten Aktion ins Netz. Natürlich super ärgerlich für unsere Mannen, welche trotzdem stark dagegengehalten haben und zurecht weiterhin von Platz 1 der Tabelle grüßen.

Am kommenden Samstag steigt bereits das nächste Punktspiel zu Hause gegen Heyerode, dessen Formation sich auf den dritten Tabellenplatz vorgeschoben hat.  

Tore: 0:1 Fritz (18./Foulelfmeter), 1:1 Henning (68.), 1:2 Steinmetz (78.), 2:2 Thalmann (90.+5)

Zuschauer: 75

Preußen II: Fitzner, Matischok, Brunthaler, Hölzel, Fritz, Steinmetz (85. Windolf), Zollitsch, Oppel (90.+1 Ehrlich), Römhild, Seifert (90.+4 Welker), Salagean (54. Görke/81. Schaffel)
weiter im Kader: Hildebrandt