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Weihnachtswünsche und Jahresrückblick

23.12.2017 von Benno Harbauer

Auch wenn die Weihnachtsfarben eher nicht den schwarz-weißen Preußen-Farben entsprechen, so wünsche ich im Namen des Vorstands des FSV Preußen allen Mitgliedern, Spielern, Trainern, Schiedsrichtern, ehrenamtlichen Helfern, Sponsoren und sonstigen Unterstützern schöne Weihnachtsfeiertage, genießt die Zeit in den Familien, findet Ruhe vor dem Alltagsstress und genießt vor allem Weihnachtsgans oder andere traditionelle Weihnachtsessen.

Ein ereignisreiches Jahr 2017 liegt auch hinter unserem Verein. Anfänglich macht man einen Plan, wie soll so ein Jahr für die Vereinsmitglieder, -mannschaften und auch das Umfeld ablaufen, welche Höhepunkte sollten ablaufen, damit sich jeder in diesem Verein wohlfühlt, sich einbringen kann und mit Freude Teil dieser Gemeinschaft ist. Einige richtig schöne Momente waren auch in 2017 wieder dabei. Im Januar ein toller Sponsorenabend gemeinsam mit allen Helfern des Salza-Cups in Tonis Almhütte, der Februar war geprägt von der Vorbereitung und Organisation des ersten Sticker-Albums eines Amateurvereins überhaupt in Thüringen, welches dann im März gemeinsam mit dem REWE-Markt in Bad Langensalza einen Sammelboom in der Kurstadt auslöste. Der ganze Verein sammelte, tauschte, kaufte, verkaufte und war im absoluten Sammelfieber. Im April wurde auf der Mitgliederversammlung erneut bestätigt, dass der Verein finanziell und sportlich eine sehr gute Basis hat und unsere II. Mannschaft scheiterte knapp im Pokal-Halbfinale beim Favoriten in Heyerode. Der Mai beendete die Sticker-Sammel-Aktion mit über 83.000 verkauften Einzelstickern, ein Oberhammer und so nicht vorherzusehen. Ebenso wurden gemeinsam mit dem REWE-Markt an das Kinderhospiz Mitteldeutschland aus dieser Aktion 2.000 € gespendet, das sicherlich der größte Erfolg insgesamt. Das auch noch das Autohaus Glinicke den gesamten Nachwuchs-Bereich einheitlich mit schwarz-weißen Preußen-Trikots ausstattete – phänomenal und stellvertretend für alle Unterstützer ein Riesen-Dank! Im Juni ging es sportlich ums Eingemachte, unsere Erste feierte eine vielumjubelte Rückkehr in die Thüringenliga, erst der Aufstiegsthriller zuhause vor über 1000 Zuschauer gegen den FC Erfurt Nord, dann eine Woche später der Deckel drauf in Siemerode und eine Aufstiegsfeier bis spät in die Nacht. Sommerpause im Juli – mitnichten, alle Mannschaften starteten in die Vorbereitung, neue Zusammensetzungen bildeten sich, der neue Nachwuchsleiter Christian Maroldt hatte alle Hände voll zu tun, alle 10 Nachwuchsmannschaften mit den besten Trainern zusammen zu bauen. Ja wir haben nicht die besten Trainer, wir haben die allerbesten Trainer, die nicht auf die Uhr schauen, die immer vor Ort sind, die auch private Termine hinten anstellen,  die einfach unbezahlbar sind! Und im August wieder eine unvergessliche Glory Friday Nigth beim 3:1 gegen Nachbar Fahner Höhe vor 500 Zuschauern im SdF zum Thüringenliga-Heimauftakt. Dass man für lange Zeit anschließend Heimsiege boykottierte gehört auch zu 2017, dafür ist es auswärts sooo schön. Oder liegt der Heimfluch an der Hochzeit des Capitano, weil man am Hochzeitswochenende das Heimspiel verlegte? Also in den September, der im Zeichen des wöchentlichen Spielbetriebs und der 5. Auflage von „Unser Ball ist bunt“ der Nackten Reiter stand. Dieses soziale Engagement, in diesem Jahr mit vielen Flüchtlingen gemeinsam zu kicken, ist bemerkenswert. Und der leidenschaftliche Auswärtsauftritt der acht verbliebenen Personalengpass-A-Junioren in Hüpstedt, bei dem ein 2:1-Sieg heraussprang, soll nicht unerwähnt bleiben. Der Oktober war für die E-Junioren unvergesslich, als man im Steigerwaldstadion mit den Drittligafußballern einlaufen durfte. Auch der neue Vereinsraum „Preußen-Treff“ wurde fertig gestellt und ist ein Anlaufpunkt für alle Mitglieder geworden. Im November neigt sich in der Regel das Freiluftspieljahr, also fix noch ein paar Siege eingefahren und Ende des Monats wurden Trainer Lars Harnisch (3. Platz), die I. Mannschaft (2. Platz) und Schiedsrichter Richard Lorenz (1. Platz) bei der Sportgala des UH-Kreises geehrt. Hochverdient und eine Verpflichtung auf zukünftige Aufgaben. Der Dezember steht bei den Preußen immer im Zeichen des Salza-Cups. Darauf freuen sich alle, ob Nachwuchs-Teams, der große und kleine Männercup und die zahlreichen Zuschauer. Deshalb lade ich alle ein, diesen Vereinshöhepunkt nach Weihnachten gemeinsam zu besuchen und „einfach stolz ein Preuße sein“.

Nicht alle Planungen vom Jahresbeginn sind auch vollendet worden. Das ist kein Beinbruch, denn alle arbeiten, rackern und engagieren sich hier ehrenamtlich. Ich hoffe darauf, dass offene Baustellen in 2018 geschlossen werden können, dass berechtigte, aber wie auch in manchen Fällen nicht nachvollziehbare Kritik offen kommuniziert wird, nur dann kann ein Verein in seiner Gesamtheit funktionieren. Der FSV Preußen hat sich zu einem großen und starken regionalen Verein mit knapp 350 Mitgliedern entwickelt, es gilt immer das Motto, zuerst der Verein, dann die Mannschaften, dann der Einzelne.

Es gibt auch in 2018 jede Menge Arbeit, der geplante Stadionumbau mit all seinen Herausforderungen, sportliche Ziele und Visionen, wo der FSV Preußen in 10 Jahren seinen Platz hat. Das gilt es anzugehen, mit dem Preußen-Logo im Herzen und immer selbstbewusst nach vorn orientiert. Rückschläge wird es geben, Erwartungen werden manchmal nicht erfüllt werden (können) – aufstehen, weiter, besser oder anders machen lautet dann das Motto.

In diesem Sinne Danke für das Geleistete im alten Jahr mit der Hoffnung auch in 2018 ein gutes Preußen-Jahr zu erleben.

Ihr/Euer

Benno Harbauer

im Namen des Vorstands

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