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Weiter weiße Weste nach Erfolg über Menteroda

26.09.2016 von Rene Zollitsch

Bei sonnigem Wetter empfing man mit Menteroda einen Gegner, der bisher ebenfalls ungeschlagen seine Spiele bestreiten konnte und als Tabellen Dritter hoch motiviert nach Bad Langensalza kam.
 
Man war also vorgewarnt und entsprechend eingestellt.
Leider musste man das Spiel auf dem Kunstrasen austragen, da Menteroda eine der 4 gemeldeten 9er Mannschaften ist.                                     
Diese Systemumstellung bedingte wohl die eher drucklose Anfangsphase.
Bei hohem Spielanteil, um sauberen und sicheren Spielaufbau bemüht, gelang es im letzten Drittel zu selten in die gefährliche Zone des Gegners zu gelangen und zwingende Chancen zu erarbeiten.
Unkonsequentes Aufrücken, unzureichende Laufbereitschaft und überhastete oder ungenaue Abschlüsse waren hier die wichtigsten Gründe.
Jedoch hatte man das Spielgeschehen und damit den Gegner im Griff und erlaubte den Gästen keine einzige gefährliche Aktion.
In der 20.Minute gelang dann K. Schmidl nach einer schönen Passkombination, mit der er in den Strafraum eindringen konnte, das ersehnte Führungstor, bei dem er dem Torwart der Gäste mit einem platzierten angeschnittenen Ball neben den rechten Pfosten keine Chance lies.
Diesem Signal folgend, wurden die Angriffsbemühungen und der Druck stetig erhöht, wobei sich alle Mannschaftsteile vorbildlich beteiligten.
Das dabei jedoch nichts Zählbares heraus sprang, lang an der schon oft ersichtlichen schlechten Chancenverwertung. So blieb es bei dieser knappen Führung bis zur Pause.
 
Mit gleichem Schwung ging man in die zweite Hälfte.
Durch gefälliges Passspiel und viel Ballbesitz konnte man oft schnell vor das gegnerische letzte Drittel kommen, scheiterte dort aber zu oft am letzten Pass, an Eigenwilligkeit oder an selbst zugelaufenen Räumen.
Menteroda gelang dagegen nur mit langen Bällen kurzzeitige Entlastung.
Gefahr entstand meist nur durch einige Standartsituationen. Eine solche sollte dann auch zum Ausgleichstreffer führen.
Einen in der Vorwärtsbewegung schlecht gespielten Pass auf der rechten Außenbahn konnte der Gegner abfangen und einen druckvollen Gegenlauf einleiten. Der unsaubere Klärungsversuch endete in einer Ecke, welche dann durch unkonsequente Abwehr im Kopfballtreffer durch M. Klinger gipfelte.
So stand man 18 Min. vor Ende der Party wieder ergebnislos am Anfang und haderte ob seiner vergebenen Chancen. Nach einer kurzen Phase der Hektik konnte jedoch von außen wieder Ruhe und Ordnung ins Spiel gebracht werden. Geduld war nun gefragt.
Und diese sollte sich auszahlen. Die Endphase der Partie gehörte dann klar der Heimmannschaft.
Menteroda schwanden merklich die Kräfte, so dass man sich fast Chancen im Minutentakt erarbeitete.
Eine dieser Möglichkeiten nutze dann P.Franke  in der 81. Min. zum langersehnten und befreienden 2:1, indem er gedanklich schnell und dynamisch eine Unsicherheit der Gäste nutzte und den Ball mit Wucht im Tor versenkte. Nun war der Gegner quasi stehend KO und man konnte nur 3 Min später erhöhen. Einen Querpass von P.Franke kurz vor der Strafraumgrenze nahm P.Lienert direkt ab und brachte den Ball sehenswert im unteren linken Eck unter. Mit weniger Eigennutz und mehr Übersicht hätte man das Ergebnis sogar noch höher schrauben können, jedoch fehlte dazu wohl die Konzentration.
 
Am Ende ein hochverdienter Sieg aufgrund der klaren Chancenverteilung und der hohen Spielanteile.
Damit konnte man die Tabellenführung behaupten und der Zielsetzung gerecht werden.

Aber man muss auch resümieren, dass man es sich wieder viel zu schwer gemacht hat, um diesen weiteren Sieg ein zu fahren. Moral und Bereitschaft waren von allen beteiligten jedoch wieder vorbildlich. Chancenverwertung, optimieren von Passspiel und Laufwegen sowie klare Kommunikation müssen aber deutlich verbessert werden.

 

 

Es spielten: F.Fitzner, G.Simon, S.Brunthaler, M.Möller, L.Gath, L.Seifert (46.P.Franke) T.Kammlott (46. P.Lienert) N.Zollitsch, K.Schmidl (70. J.Helbing)

Weiter im Kater: K.Schieke

 

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