Zwar liebäugelte die überschaubare Anzahl an Fans nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich mit einem Punktgewinn gegen den Spitzenreiter aus Weida, am Ende musste sich unser Team jedoch erneut geschlagen geben.

Wie schon letzte Woche in Eisenberg gab es ein Geschenk für den Gegner, welches der Gast in der Anfangsphase zur Führung ausnutzte. Ein zu kurzes Abspiel von hinten heraus landete bei Weidas Metzner, der auf Kollege Pohland querlegte, welcher nur noch ins leere Tor vollenden musste.

Dieser frühe Rückstand hemmte unsere Elf gehörig in ihrem Vorhaben, nach 6 Niederlagen endlich mal wieder für Punkte zu sorgen. Die Gäste zeigten im folgenden Spielverlauf eindrucksvoll, dass sie zurecht die Tabelle anführen. Somit konnte sich unsere Offensive bis zur Pause keinerlei Abschlussmöglichkeiten erspielen, hinten stand die eigene Abwehr immerhin sicher.

Nach dem Seitenwechsel kam unser Team kurzzeitig zum Ausgleich. Martin Fiß brachte den Ball auf Franz Wiegel, der sich etwas von den Bewachern abgeschüttelt hatte und Keeper Sämann per Flachschuss überwinden konnte.

Doch statt mit Euphorie nun auf die eigene Führung zu gehen, lag der Ball kurz danach erneut im Kasten von Max Geißler. Eine Flanke von der Grundlinie nahm Metzner volley aus der Luft und versenkte den Ball in der langen Ecke. Bereits 10 Minuten später fiel die Vorentscheidung. Wieder ging es über Weidas rechten Flügel und die flache Eingabe brauchte Schmidt nur noch über die Torlinie zu drücken.

Franz Wiegel (aus Nahdistanz am Keeper gescheitert) und Flori Engel (aus 20 Metern knapp drüber) hatten zwar noch gute Chancen, doch insgesamt reichte es heute nicht für einen Punkt. Weida siegte verdient und baute seine Spitzenposition aus. Neuer Tabellenzweiter ist nun der FSV Schleiz, auf welchen unsere Mannschaft in zwei Wochen trifft.

Tore: 0:1 Pohland (8.), 1:1 Wiegel (55.), 1:2 Metzner (58.), 1:3 Schmidt (68.)

Zuschauer: 85

Preußen: Geißler, Hermes, Jäger, Harnisch, Wurschi (67. Linz), Franke (72. Kumm), Wiegel, Weis, Müller, Fiß, Finger (83. Engel)

weiter im Kader: Stoll, Moschkau, Stöber, L. Weis